mixolydische Skala (Tonleiter)

Die meisten Gitarristen denken beim Thema Blues und Tonleitern ausschließlich an die Blues-Skala (Bluesscale). Dabei beruhen sehr viele Riffs und Licks im Blues auch auf anderen Tonleitern, vor allem auch auf der mixolydischen Skala!

Die mixolydische Skala gehört zu den sieben "Modes" der sogenannten Kirchentonleitern.

Diese sind:

ionisch (= Dur-Tonleiter)

dorisch

phrygisch

lydisch

mixolydisch

äolisch (= natürliche Moll-Tonleiter)

lokrisch

Von der ionischen (= Dur-) Tonleiter unterscheidet sich die mixolydische Skala dadurch, dass sie als 7. Ton eine kleine Septime (bezogen auf den Grundton!!) aufweist, anstelle einer großen Septime bei einer Dur-Tonleiter.

Dadurch eignet sich die "mixolydian Scale" hervorragend um über Dominant-Sept-Akkorde (die ja vom Akkordaufbau neben dem Grundton, der großen Terz und Quinte noch eine kleine Septime aufweisen) zu spielen. Und da in einem normalen 12-Takte-Blues (12 bar blues) ausschließlich Dominant-Sept-Akkorde vorkommen, haben wir neben der "Standard" Blues-Skala mit der mixolydischen Skala die zweite Tonleiter zum Improvisieren oder Riffs entwickeln etc. im Blues.

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Zusammenfassung: Die mixolydische Tonleiter ist eine der wichtigsten Skalen für E-Gitarristen, besonders im Blues. Sie basiert auf der Dur-Tonleiter, wobei der siebte Ton um einen Halbton herabgesetzt wird. Diese Veränderung verleiht der mixolydischen Tonleiter ihren charakteristischen "bluesigen" Klang und eignet sich hervorragend für Improvisationen.

Im Blues wird häufig auf Dominant-Septakkorde zurückgegriffen, die die Grundlage vieler Songs bilden. Die mixolydische Skala passt perfekt über diese Akkorde, da sie sowohl die Terz als auch die Dominante betont – wesentliche Bestandteile des Blues-Sounds. Durch das Verwenden der mixolydischen Tonleiter können Gitarristen Spannung und Auflösung erzeugen und ihre Soli mit einer authentischen Blues-Note versehen.

Für E-Gitarristen ist die mixolydische Skala also nicht nur ein theoretisches Konzept, sondern ein praktisches Werkzeug, das das Improvisieren und die musikalische Ausdruckskraft im Blues erheblich bereichert.

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