Playlist Know How für Musiker
Durch das Musik-Streaming mit seinen zahlreichen Streaming-Plattformen wie Spotify, Apple Music, Deezer, Napster, Amazon Music etc. hat sich nicht nur das Hörerverhalten enorm geändert in den letzten Jahren, sondern auch die Art und Weise wie man als Musiker / Band / Label heute Musik promotet.
In diesem Beitrag möchte ich darauf eingehen, wie du "Playlist-Promotion" nutzen kannst, um deine eigene Musik bekannter zu machen! Denn gerade für fleissige "Selbstvermarkter" (wie ich selbst einer bin), gibt es heute eine Fülle an Möglichkeiten die eigene Musik bekannter zu machen und neue Hörer zu gewinnen, auch wenn es alles andere als ein "Selbstläufer" ist. Sprich, man muss schon eine Menge dafür tun, aber die Voraussetzungen sind gegeben und die technischen Möglichkeiten tun ein Übriges.
Spotify Rock Playlist
Wie kommt meine Musik auf diverse Spotify Playlisten?
Theoretisch kann man heute vom jedem Standort der Welt neue Hörer an beliebigen anderen Standorten erreichen. Das Internet und das Musik-Streaming machen es möglich. Und wenn du einen Musikstil pflegst, der hierzulande weniger gehört wird (z.B. Blues-Rock), aber Millionen Fans in den USA hat, dann kannst du gezielt versuchen deine Musik Hörern in den USA vorzustellen. Was früher absolut unmöglich war ohne große Labels, entsprechende Strukturen und Netzwerke im Rücken, funktioniert heute für eine Band über Musik-Blogs, Social Media und Musik-Streaming-Plattformen.
Letztendlich entscheiden immer die Hörer-Reaktionen, wie deine Musik aufgenommen wird und ob darüber der Algorithmus angetriggert wird. Aber zuvor musst du erstmal deine Musik online veröffentlichen, dir einen Vertriebspartner für die Streaming-Plattformen suchen und dann zusehen, wie deine Songs auf Playlisten platziert werden.
Da dies ein äußerst komplexes und umfangreiches Thema ist, verweise ich an dieser Stelle auf meinen Blog-Beitrag auf meiner Künstler-Webseite zum Thema Playlist-Platzierungen für Musiker. Grundsätzlich kannst du Kuratoren, also Leute die eigene Playlists erstellen kontaktieren, ihnen deinen neuen Song vorstellen und sie bitten diesen in ihre Playlist mit aufzunehmen. Da dies aber eine gründliche Recherche und andere zeitintensive Vorbereitungen und viel Arbeit verlangt, rate ich immer dazu mit eigenen Playlists zu starten und diese über Social Media und im Freundeskreis zu verbreiten.
Mein Spotify Artist Profil unter meinem Künstlernamen "Jo Oliver"
Meine Debüt-Single "Shine On (You)" von 2017 erreichte insgesamt über 1 Million Streams und wurde allein bei Spotify über 800.000 x gestreamt. Da ich mich heute vorwiegend um meine Musik-Online-Kurse kümmere und kaum noch Zeit für die Musik-Promotion habe, sind die Streamzahlen stark zurückgegangen, jedoch nicht auf Null, da ich es geschafft habe den Algorithmus so anzutriggern, dass meine Songs immer wieder mal neuen Hörern vorgeschlagen werden. Und darum geht es auch bei der Playlist-Promotion...
Spotify Basics für Musiker in meinem eBook
Solltest du mit Spotify, "Spotify For Artists" und den verschiedenen Arten von Playlists (kuratierte, algorithmische...), wie man sie erstellt und promotet etc., noch nicht so vertraut sein, so kann ich dir auch mein eBook "Spotify ABC für Musiker" ans Herz legen, in dem ich dieses Basis-Wissen aus der Musiker-Perspektive zusammengefasst habe.
In meinem eBook beschreibe ich wie du neue Hörer über Spotify und insbesondere Spotify Playlisten gewinnen kannst.
Dabei geht es auch ums Songwriting, die Musikproduktion, das Cover und viele andere Aspekte! Denn was nützt es dir, wenn du auf einer tollen großen Playlist platziert wirst, dort aber stilistisch gar nicht rein passt, sodass die Hörer deinen Song "skippen" (also überspringen)?
Auch auf ellenlange Song-Intros sollte man bei Spotify weitgehend verzichten (es sei denn du bist bereits wahnsinnig bekannt), da viele Hörer ungeduldig sind und vor allem potenzielle Kuratoren in diesem Fall weniger dazu neigen deinen Song zu platzieren!
Letzteres hat vor allem rein pragmatische Gründe. Denn hat es ein Kurator mal geschafft sich eine Hörer-Gemeinschaft aufzubauen, bestehens aus mehreren tausend Hörern, so ergbt es sich automatisch, dass er viele Anfragen für Song-Platzierungen auf seiner oder seinen Playlists bekommt. Und da verhält es sich ähnlich wie früher bei einer großen Plattenfirma: Auch die A & R Manager haben nicht die Zeit in alle Songs ausführlichst hereinzuhören. Hier gilt das Motto die ersten 20 Sekunden zählen! Wenn in dieser Zeitspannen nichts Spannendes passiert, hast du kaum Chancen für deinen Song eine Platzierung zu erreichen.
Wenn dir die lange Intro dennoch unendlich wichtig ist, so erstelle einfach 2 Song-Versionen. Eine mit und eine ohne die lange Intro... Zum "Pitching" ( so nennt man das Anschreiben von Kuratoren zwecks Playlist-Platzierung) solltest du stets die kürzere Version ohne langes Intro verwenden, uzm möglichst erfolgreich zu sein!
Wie du durch Playlist-Platzierungen deine Musik bei Spotify & Co. bekannter machst
Eine der effektivsten Methoden, um Aufmerksamkeit zu erlangen und deine Reichweite zu vergrößern, sind Playlist-Platzierungen auf Plattformen wie Spotify, Apple Music und Co. Aber wie kommst du auf diese Playlists? Und wie kannst du diese Platzierungen nutzen, um deine Musik noch bekannter zu machen? Hier erfährst du, wie es funktioniert und wie du das Beste daraus herausholst.
Was sind Playlist-Platzierungen und warum sind sie wichtig?
Playlist-Platzierungen bedeuten, dass deine Musik in einer kuratierten Playlist auf Streaming-Plattformen wie Spotify landet. Diese Playlists haben oft eine große Anzahl an Followern, die regelmäßig neue Musik entdecken. Playlist-Platzierungen bieten dir also eine einzigartige Chance, deine Musik einem breiten Publikum zu präsentieren. Und das Beste daran? Sie bieten nicht nur einen großen Reichweitenboost, sondern auch eine Chance, neue Fans zu gewinnen und deine monatlichen Hörerzahlen zu steigern.
Es gibt zwei Arten von Playlists, die du ins Visier nehmen solltest:
- Editorielle Playlists: Diese Playlists werden von den Streaming-Diensten selbst kuratiert, beispielsweise von Spotify’s „Discover Weekly“ oder „Release Radar“. Sie sind oft die begehrtesten, da sie Millionen von Hörer*innen erreichen können.
- User-Generated Playlists: Diese werden von normalen Nutzern, Influencern oder Musik-Bloggern erstellt. Auch hier hast du die Chance, viel Aufmerksamkeit zu erlangen, besonders wenn die Playlist eine treue und aktive Community hat.
Soul-Rock Playlist
When the spirit of Soul meets the power of Rock!
meine Funk-Rock Playlist
Wenn der Groove of FUNK auf die Härte und Energie des ROCK trifft...