E-Gitarre strategisch üben mit Plan

Wer auf seinem Instrument - hier der E-Gitarre - kontinuierlich Fortschritte erzielen möchte, ist gut beraten konsequent und vor allem EFFEKTIV zu üben! Es scheitert erfahrungsgemäß vor allem häufig an Letzterem... das liegt nicht an dir, sondern oft schlicht an fehlendem Know How, einer fehlenden Strategie sowie einem fehlenden Übungs-Plan, der alles verändert.

 

Da das Thema so ungemein wichtig ist und viele E-Gitarristen vollkommen unnötig - aus Frust auf der Stelle zu treten - die E-Gitarre in der Ecke stehen lassen, hier ein paar allgemeine Tipps und Querverweise auf meinem (immer umfangreicher werdenden) Musiker-Blog, auf dem ich bereits einige Beiträge dazu verfasst habe!

schneller vorwärts zum Lernerfolg durch richtigs Üben

Zum strategischen Üben - was dich quasi mit "10-Meilen-Stiefeln" nach vorne bringen kann - gehört sich erstmal bewusst zu machen, welche Lerninhalte man wie aufnehmen möchte. Um rasch vorwärts zu kommen ist es wichtig zu überlegen und zu unterscheiden bei welchen Inhalten trainiere ich meine Merkfähigkeit und bei welchen Inhalten vor allem meine Fingerfertigkeit und wie verbinde ich alles gemeinsam zu echter Musikalität. Damit ist vor allem der spielerische Ausdruck gemeint, dein "Feeling", deine Sensibilität und musikalisches Gespür, Timing und Rhythmusgefühl. Denn die beste Spieltechnik und Merkfähigkeit nützt dir nichts, wenn alles irgendwie nachlässig "heruntergespult" klingt ohne Seele, Ausdruck, Gefühl und Rhythmus.

Musik sollte emotional berühren

Denn in der Musik holst du deine Zuhörer vor allem dann ab, wenn Emotionen im Spiel sind. Dein Publikum möchte hören wie du selbst mit deiner Musik verschmilzt...

 

Aber wie kommt man da hin, dass man seine Zuhörer regelrecht "abholt"?

 

Vereinfacht gesagt durch: üben, üben, üben... :-)

 

Aber es geht um richtiges Üben - strategisches Üben mit Plan!

 

Dazu gehört sich essenzielle Dinge gut und langfristig sicher einzupägen (z.B. Griffe, Fingersätze, Tonleitern, Riffs, Licks etc.), sich die notwendigen Spieltechniken (Grundtechnik, sauberes Greifen, Bending, Vibrato etc.) anzueignen und zu trainieren, ebenso wie dein Gehör... sowie - last not least - musikalischen Ausdruck, rhythmische Fähigkeiten und Spielgefühl zu üben.

musikalische Fähigkeiten die man trainieren sollte

Denn nur wenn all diese Fähigkeiten entwickelt werden und harmonisch ineinander laufen, wirst du deine Zuhörer von dir überzeugen können, wobei Authentizität eine enorm wichtige Rolle spielt! Mit anderen Worten: ein einfacher, aber emotionall authentisch vorgetragener Song oder Solo kann deine Zuhörer schneller begeistern als ein komplexer, aber eher holprig vorgetragener Song oder Solo mit vielen Raffinessen, die aber unemotional und wenig überzeugend rübergebracht werden.

 

Folgende 3 Grundelemente beim Üben (siehe Links / Querverweise zu meinem Blog) gilt es vor allem zu berücksichtigen:

 

1, strategisches Üben

2, Üben mit Plan

3, rhyhthmische Fähigkeiten trainieren (mit Metronom üben)

E-Gitarre strategisch üben

zu 1 - strategisches Üben:

 

Viele Gitrristen üben komplett ineffizient, weil sie einfach nur stundenlang vor sich hindudeln ohne Plan und Ziel. Das macht zwar begrenzt Spaß, aber eben nur begrenzt, weil man so nicht wirklich vorwärts kommt. Etwas anderes ist, wenn du drauflosspielst, aber dir ein Ziel gesetzt hast, indem du etwa deine Ohren trainierst und zu einem laufenden Song dazuspielst. Oder eben ein anderes Ziel, wie ein Riff heraushören und üben bis zum Umfallen...

 

Das ist zwar schon deutlich besser als nur drauflosdudeln, aber auch das ist noch lange kein strategisches Üben! Folge dem Link weiter oben zum strategischen Üben und erfahre worum es wirklich geht. Nämlich um eine sinnvolle Anzahl an Wiederholungen und ein halbwegs durchdachtes Konzept wie du deine Ziele verwirklichen möchtest.

E-Gitarre planvoll üben

zu 2 - üben mit Plan:

 

Es erfordert einerseits wesentlich mehr Selbstdisziplin nach einem ausgeklügelten Plan zu üben, andererseits wird es dich deutlich schneller nach vorne bringen, sodass du viel mehr Spielfreude entwickeln und Erfolge deines Übens sehen und hören wirst... nur mit einem richtigen Übungsplan kommst du sicher, effizient und viel schneller als sonst zum Ziel.

 

Selbst komme ich - der ich seit Jahrzehnten vom Musikmachen lebe - aufgrund der mannigfaltigen Musik-Tätigkeiten (inkl. dem Betreiben dieser Webseite, meines Blogs, dem Entwickeln von Lehrmedien etc.) so gut wie gar nicht mehr zum Üben. Aber ich zehre von der Zeit als ich als junger Gitarrist etliche Stunden am Tag NACH PLAN übte und mir damit solide Grundlagen geschaffen habe, die sich innerlich verfestigt und verankert haben. So kann ich heute auch mit relativ wenig Aufwand mir rasch neue Songs, Licks, Riffs etc. aneignen in einer Zeitspanne für die ich früher - ohne dieses jahrelange Übe-Fundament - mindest doppelt so lange gebraucht hätte oder eher mehr. Erfahre mehr zum Üben nach Plan über obigen Link. (oberhalb des Banners "Röhrenverstärker")

rhythmische Grundlagen trainieren

zu 3 - rhythmische Fähigkeiten trainieren (mit Metronom üben):

 

Ohne Rhythmus läuft nichts in der Musik!

 

Diese Binsenweisheit drückt mehr aus als manche denken: Denn es geht um das (rhythmische) Zusammenspiel. Was nützt das "geilste" Solo, wenn es rhythmisch vollkommen daneben ist, du ggf. sogar die Band "überholst"? Was nützt der tollste Groove, wenn du ihn nicht 5 min. lange "im Timing" (also ohne schneller oder langsamer zu werden) durchhalten kannst ? etc.

 

Rhythmik ist äußerst komplex. Und wer nicht nur ein guter Rhythmus- und/oder Sologitarrist werden möchte, sollte sich damit intensiv beschäftigen. Denn es geht auch darum Rhythmen bzw. rhythmische Firguren zu hören, zu erfassen und nachzuspielen. Selbst eigene Rhythmusfiguren zu entwicken, ein eigenes Rhythmus-Repertoire aufzubauen.

 

Daher ist das Fach "Rhythmik" wichtiger Bestandteil jedweder hochwertigen musikalischen Ausbildung. In jedem Musikstudium - egal ob Klassik, Jazz oder Rock / Pop - bildet "Rhythmik" ein eigenes Unterrichtsfach!

 

Und wie lernt man "Rhythmus"? Vor allem durchs Nachspielen... nur blöd, wenn man dabei weder den Rhythmus in TABs (Tabulatur) noch in gängiger Notenschrift lesen kann... daher habe ich etliche Lehrmedien zum Thema Rhythmus entwickelt, damit auch du rhythmische Notation in Tabulatur oder Noten lernen und dir dein persönliches Rhythmus-Repertoire aufbauen kannst - egal ob du Anfänger, Fortgeschrittenr oder werdender Profi bist.

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